Der Neusprech der Coronakrise
Mit Krankheit und Gegenmaßnahmen hat sich neben dem neuartigen Coronavirus auch ein neues Vokabular herausgebildet. Ein kleines Lexikon von Begriffen, mit denen vor zwei Monaten noch niemand gerechnet hatte.
Eine Phrase, die Bundeskanzler Sebastian Kurz persönlich unters Volk gebracht hat. Das ist die Zeit zwischen der Aufhebung der meisten Beschränkungen und der erhofften Erlösung durch Impfung oder Behandlung in vielen, vielen Monaten. Inzwischen müssen wir vieles lernen: Abstand halten, Masken tragen und Verzicht. Auf Veranstaltungen etwa.
Ein Anglizismus. Social Distancing, die neue Angewohnheit, als Gesellschaft auf Distanz zu gehen.
Die "zweite Welle" ist das Schreckensszenario, das droht, wenn wir in den kommenden Monaten der "neuen Normalität" nachlässig werden sollten und sich das Virus abermals ausbreitet. Dann droht im besseren Fall ein neuerliches Herunterfahren des Landes, im schlechteren Tausende Tote.
Zeitvertreib besonders verantwortungsloser Gesellen, die trotz Ausgangssperren nicht auf Treffen verzichten wollen.