Wie es um die Grazer Live-Locations steht

Grazer Konzertbranche am Rande des Ruins

Seit Monaten wird die Livebranche durch die Coronapandemie arg gebeutelt. Konzerte werden gestrichen, Tourneen verschoben oder abgesagt. Jetzt im Herbst werden die Maßnahmen noch einmal verschärft und die Branche weiter unter Druck gesetzt. Wie geht es ppc, Orpheum, Explosiv und Co?

ppc

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Anfangs setzte das ppc noch auf Kurzarbeit, im Herbst mussten nun die ersten Mitarbeiter entlassen werden. ppc-Chef Dietmar Tschmelak: „Die einzige aktuelle Lösung für die Clubszene ist der klare politische Wille, diese urbanen Kulturräume zu erhalten. Heißt nüchtern übersetzt: Es braucht finanzielle Unterstützung, bis ein ‚Normalbetrieb‘ wieder möglich ist.“

„Wir werden heuer überleben, aber wie es nächstes Jahr aussieht, kann ich aktuell nicht sagen", so Philipp Weinberger vom Explosiv. Anders als das ppc hat das Explosiv seinen Betrieb während der Pandemie nicht eingestellt. Die Arbeit als Jugendzentrum ging weiter. Auch kleine Konzerte gibt es. Aber: Das Verbot, Getränke auszuschenken, könnte zum Fallstrick werden.

Explosiv

Bei den Grazer Spielstätten, Betreiber von Orpheum, Dom im Berg und Kasematten, sucht man neue Wege, Live-Musik zu präsentieren. Viele Veranstaltungen werden gesplittet. So tritt etwa Thomas Stipsits am 4. November gleich zweimal im Orpheum auf. „Mittelfristig sind die Spielstätten abgesichert, langfristig definitiv nicht“, sagt Daniel Polzer.

Orpheum & Co.

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