Ent-Störungsbericht

Die Hürden auf dem
Weg zur stationären Psychotherapie

Es gibt unterschiedliche Formen der psychotherapeutischen Behandlung in Österreich.
Erstens gibt es akutpsychiatrische Stationen. Diese sind, wie der Name sagt, für akute Krisen gedacht. Meist stehen nicht genug Betten zur Verfügung um alle Menschen, die stationäre Akutbehandlung benötigen, auch tatsächlich aufzunehmen. Das führt dazu, dass Menschen in akuten Krisensituationen weggewiesen werden (müssen).

Zweitens gibt es an einigen psychiatrischen Einrichtungen Subakutstationen, die für jene Patient_innen gedacht sind, die nicht akut selbst-oder fremdgefährdend sind, aber dennoch stationärer Behandlung bedürfen.
Da Akutstationen allerdings oft überfüllt sind, werden die wenigen Subakutstationen, die es gibt, auch oft als Akutstationen verwendet – und eben nicht für die Subakutpatient_innen, für die sie eigentlich gedacht sind.

Drittens gibt es stationäre Psychotherapie – auf therapeutischen Stationen werden nur stabile Patient_innen aufgenommen, es geht nicht um Akutbehandlung, sondern um intensive Psychotherapie – neben Einzeltherapiesitzungen, gibt es verschiedene Gruppentherapieangebote.
Das Programm ist meist dicht und die Wartezeit bis zur Aufnahme lang.

Welche anderen Hürden es noch gibt,
lest ihr hier