„Thin Privilege“ - Ein Kommentar

Das Privileg,
dünn zu sein

„Thin Privilege“ ist bereits ein Problem an sich. Doch wenn es dann noch auf „Bodypositivity“ trifft, dann beginnt man sich zu fragen, wem diese „Bewegung“ noch etwas bringen soll? Müssen uns ganz offensichtlich schlanke, der Norm entsprechende Frauen plakativ ihre vermeintlichen Makel zeigen?
Ein Kommentar.

Dünn zu sein halten viele für schön. Das ist Ansichtssache. Dünn zu sein kann einem das Leben aber um einiges erleichtern. Das ist keine Ansichtssache, es ist eine Tatsache. Dickere Menschen genießen oft nicht dieselben Privilegien wie schlankere. Ebenfalls Tatsache und umgangssprachlich als „Thin Privilege“, zu Deutsch „dünne Privilegien“, bekannt.

Vor allem bei dünnen Frauen, die uns auf Social Media ihre vermeintlichen Makel wie einen rausgepressten Bauch oder ihren unperfekten, aber doch sehr schlanken Oberschenkel präsentieren, denkt man sich häufig: „Was soll das?“ Warum pressen sie ihre Bäuche, die häufig nicht mal der Norm entsprechen, weil sie nicht existent sind, nach außen und erzählen uns dann, es sei nur eine Sache der Perspektive, auch bekannt als „Same body, different pose".
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