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Blut spenden und Homosexuelle:
Warum die neue Regelung noch immer diskriminiert

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Kaum zu glauben, aber wahr: Aktuell dürfen homosexuelle Männer in Österreich nicht Blutspenden.
Der Grund? Das erhöhte HIV-Risiko.

Konkret betrifft diese Regelung alle - vom Mann, der vor Jahren einmal experimentiert hat, bis hin zu jenem, der seit Jahren in einer monogamen Partnerschaft lebt. Sie werden pauschal ausgeschlossen. Noch.

Denn ab September soll sich das ändern. Dann dürfen sie endlich spenden. Aber nur unter der Bedingung, dass sie zuvor ein Jahr lang keinen Sex hatten.

Was zumindest nach einer leichten Besserung klingt, ist für Vertreter_innen der LGBTQI-Community nicht wirklich zufriedenstellend. Zwar stützt sich das Rote Kreuz bei den Vorsichtsmaßnahmen auf Studien, dennoch diskriminiert die Regelung.

Auf der Website des Roten Kreuzes ist bis heute die Kategorie "homosexuelle Männer" bei den nicht zugelassenen Gruppen gelistet. Erst danach wird weiter ausgeführt: "Männer, die Sex mit Männern hatten, werden von der Blutspende aufgrund eines signifikant höheren HIV-Infektionsrisikos ausgeschlossen."

Denn bei der Debatte, steht die sexuelle Orientierung im Mittelpunkt, nicht das Risikoverhalten an sich.















Für manche mag das nur ein patschertes Wording sein. Man wisse eh, was gemeint sei. So einfach ist das aber nicht.





Alle weiteren Infos dazu gibt es in unserem Artikel!